Sunday, January 17, 2010

DEUTSCHLAND: Aufmerksamkeitsstörung & ERWACHSENE

DEUTSCHLAND: Aufmerksamkeitsstörung & ERWACHSENE

By Kevin Stoda, aus Amerika aber nach Wiesbaden im Moment ausgewanderet

Als ich nach Deutschland kam, merkte ich, dass zuwenig ADD der Erwachsenen in den Gesellschaft anerkannt wurde. Sollche Entwinklungen hat mich erstaunt, da soviele deutsche, die nach Amerika ausgewandert hatten, zeigten Neigungen zur ADD des Erwachsene.

Zum Glueck sind hier einige sehr gute Informationsquellen ueber Erwachsenen und ADD. Ich zeige einen Zitat und danach den Link:

“... In Amerika haben »Hyper«-Menschen schon immer große Anziehung ausgeübt. Schließlich sind wir Angehörige der Neuen Welt, und allein schon die Kraft und der Mut, die unsere eingewanderten Vorfahren brauchten, um aufzubrechen und ganze Kontinente zu überqueren, sind Eigenschaften, die wir hochschätzen: Eigenschaften nicht ganz unähnlich der Hochspannung, dem leicht manischen Verhalten, das wir als Bestandteil der Aufmerksamkeitsstörung (ADD) kennen.... Wir können sicher sein, daß auf diesen Schiffen mehr als nur einige wenige hyperaktive Abenteurer mitfuhren. Inzwischen sind die Grundzüge der Aufmerksamkeitsstörung vielen vertraut geworden: ADD hält man für einen Makel im Aufmerksamkeitssystem, der es einem Kind oder Erwachsenen erschwert, auf Kommando aufmerksam zu sein. »Auf Kommando« ist hier der entscheidende Ausdruck, weil ein Kind mit ADD zu bestimmten Zeiten hyperfokussieren kann und dies auch tut: es kann sich an einem Thema oder einer Aktivität festbeißen (z.B. an einem Videospiel) und unfähig sein, sich davon zu lösen.”
http://www.addchaotic.de/informatives.html

Einsicht und Information

1 Vergewissern Sie sich, daß die Diagnose stimmt. Sorgen Sie dafür, daß Sie mit einem Experten arbeiten, der wirklich etwas von ADD versteht und verwandte oder ähnliche Krankheiten ausgeschlossen hat.

2 Informieren Sie sich. Bei der ADD besteht der vielleicht wirksamste Behandlungsschritt darin, die ADD zu allererst einmal zu verstehen. Lesen Sie Bücher darüber. Sprechen Sie mit Experten. Sprechen Sie mit anderen ADDlern.

3 Suchen Sie sich einen Trainer. Es ist gut für Sie, einen Trainer zu haben, jemand in Ihrer Nähe, der auf Sie aufpaßt, aber immer mit Humor. Ihr Trainer kann Ihnen helfen, sich zu organisieren und bei der Sache zu bleiben, er kann Sie ermutigen oder Sie daran erinnern, daß Sie wieder an Ihre Arbeit müssen. Ein Freund, ein Kollege oder ein Therapeut (es ist möglich, aber auch riskant, daß Ihr Lebensgefährte / Ihre Lebensgefährtin die Rolle des Trainers übernimmt). Ein Trainer kann bei der ADD-Therapie ungeheuer nützlich sein.

4 Seien Sie auf Ermutigung aus. ADDler brauchen viel Ermutigung. Das ist teilweise auf die vielen Selbstzweifel zurückzuführen, die sich im Laufe der Jahre angesammelt haben. Das ist aber nicht alles. ADDler blühen mehr als andere Menschen auf, wenn man ihnen Mut macht, und kümmern dahin, wenn das nicht geschieht. Sie arbeiten häufig für andere Menschen, wie sie es für sich selber nie tun würden. Man sollte das erkennen und sich zunutze machen.

5 Vergegenwärtigen Sie sich, was ADD nicht ist – z.B. Streit mit der Mutter, eine unbewußte Angst vor Erfolgen, eine passiv-agressive Persönlichkeit. ADDler können natürlich vorgenannte Dinge haben, es ist aber wichtig, die ADD von derartigen Problemen zu unterscheiden, weil sie ganz anders behandelt werden muß.

6 Informieren Sie andere und beziehen Sie sie ein. So zentral wichtig es für Sie ist, die ADD zu verstehen, so wichtig, wenn nicht noch wichtiger ist dieses Verständnis auch für die Menschen in Ihrer Umgebung. Sobald man weiß, worum es geht, wird man Sie viel besser verstehen und Ihnen bei der Verwirklichung Ihrer Ziele helfen.

7 Hören Sie auf, wegen Ihrer Neigung, hochgradigen Stimulierungen nachzujagen, Schuldgefühle zu haben. Begreifen Sie, daß Sie von intensiven Reizen angezogen werden. Bemühen Sie sich, eine kluge Auswahl zu treffen, statt sich wegen der "schlechten" in Selbstvorwürfen zu ergehen.

8 Achten Sie auf das Feedback von vertrauenswürdigen Menschen. Erwachsene (und auch Kinder mit ADD) sind bekanntermaßen schlechte Selbstbeobachter. Sie arbeiten viel mit etwas, das wie Selbstverleugnung aussehen kann.

9 Sie sollten überlegen, einer Selbsthilfegruppe beizutreten oder selber eine zu gründen. Viele der nützlichsten Informationen über ADD haben noch nicht ihren Weg in Bücher gefunden, sondern stecken in den Köpfen der ADDler. Außerdem bietet die Gruppe den Rückhalt, der so dringend gebraucht wird.

10 Bemühen Sie sich, den Negativismus abzulegen, der Sie vielleicht die ganze Zeit gequält hat, als Sie nicht wußten, daß das, was Sie haben, ADD ist.

11 Fühlen Sie Sich nicht zu herkömmlichen Formen des Karrieremachens oder der Lebensplanung verpflichtet. Erlauben Sie sich, Sie selber zu sein. Geben Sie den Versuch auf, der zu werden, der Sie Ihrer Meinung nach schon immer sein sollten und lassen Sie sich so sein, wie Sie sind.

12 Vergessen Sie nicht, daß das, was Sie haben, eine neurologische Krankheit ist. Sie ist biologisch bedingt durch die "Verdrahtung" Ihres Gehirns. Sie ist keine willensabhängige Krankheit, keine moralische Schwäche und auch keine Form der Neurose. Sie wird nicht durch Charakterschwäche oder mangelnde Reife hervorgerufen. Sie kann nicht durch Willenskraft, Strafen, Entsagung oder Leiden geheilt werden.

13 Bemühen Sie sich, anderen ADDlern zu helfen. Sie werden dabei eine Menge über die Krankheit lernen und sich obendrein noch gut dabei fühlen.
http://www.seelenfarben.de/add/add50tipps.htm

Tabelle 2: Vorgeschlagene Kriterien für die
Diagnose von ADD bei Erwachsenen nach Hallowell & Ratey

A. Eine chronische Störung, bei der mindestens zwölf der folgenden
Symptome vorliegen:
01. Ein Gefühl der Leistungsschwäche:
das Gefühl, nie die selbstgesteckten Ziele zu erreichen
(das unabhängig davon ist, wieviel man tatsächlich erreicht hat).
02. Probleme mit der Organisation des Alltagslebens.
03. Chronisches Auf-die-lange-Bank-Schieben von Aufgaben
beziehungsweise Mühe, einen Anfang zu machen.
04. Es sind viele Projekte gleichzeitig am Laufen; es fällt schwer, eine Sache durchzuziehen.
05. Die Neigung, auszusprechen, was einem gerade in den Sinn kommt,
ohne zu überlegen, ob man den richtigen Zeitpunkt oder die richtige
Gelegenheit für seine Bemerkung gewählt hat.
06. Häufige Jagd nach hochgradiger Stimulierung.
07. Mangelnde Toleranz gegenüber Langeweile.
08. Ablenkbarkeit; Probleme m. Aufmerksamkeitsfokussierung;
die Neigung, mitten in der Lektüre einer Seite oder mitten in einem
Gespräch abzuschalten; das alles nicht selten verbunden mit der
Fähigkeit zu zeitweiligem Hyperfokussieren.
09. Häufige Beweise von Kreativität, Intuition, hoher Intelligenz.
10. Schwierigkeiten, Verfahrensregeln und „ordnungsgemäßes" Vorgehen einzuhalten.
11. Ungeduld; geringe Frustrationstoleranz.
12. Impulsivität im Reden wie im Handeln;
Beispiele: impulsives Geldausgeben, Ändern von Plänen, Erproben neuer Strategien,
Sich-Entscheiden für neue Berufsziele und ähnliches mehr. Cholerisches Temperament.
13. Die Neigung, sich unaufhörlich unnötige Sorgen zu machen;
der Hang, mit Argusaugen Ausschau zu halten nach Anlässen zur Sorge,
abwechselnd mit Blindheit oder Gleichgültigkeit gegenüber realer Gefahr.
14. Innere Unsicherheit.
15. Stimmungsschwankungen, Stimmungslabilität, besonders wenn nicht aktuell mit
einem Menschen oder einem Projekt beschäftigt.
16. Motorische oder innere Unruhe.
17. Neigung zu Suchtverhalten.
18. Chronisch angeschlagenes Selbstwertgefühl.
19. Unzutreffende Selbstbeurteilung.
20. Familiär gehäuftes Auftreten von ADD, manisch-depressiver Erkrankung, Depression,
Suchtverhalten, Problemen mit der Impulskontrolle oder mit Stimmungen.
B. Auftreten von ADD in der Kindheit. (Sie wurde vielleicht nicht in aller Form
diagnostiziert, doch läßt sich bei der Anamnese feststellen, daß die Anzeichen und
Symptome seinerzeit vorhanden waren.)
C. Der Befund läßt sich mit einer anderen organischen oder
Psychiatrischen Krankheit nicht erklären.
http://www.sgipt.org/gipt/hypak/kriterw0.htm

Broschüren & Literatur

• ADHS bei Erwachsenen - Sichtweisen und Empfehlungen, die Broschüre könnt ihr runterladen oder bei Lilly bestellen 27.03.08 Link
• Erwachsene mit ADS - Bundesverband Aufmerksamkeitsstörung/Hyperaktivität
• Das ADHS bei Erwachsenen ... - adhs-hilfe (Dr. Wolff); Broschüre 1.3
• Wir fühlen uns anders, Doris Ryffel-Rawak
• ADHS im Erwachsenenalter, Johanna und Klaus-Henning Krause,
• Zwanghaft zerstreut - Die Unfähigkeit aufmerksam zu sein, Hallowell & Ratey, ro ro ro
• Die Chaosprinzessin, Sari Solden
• Eine andere Art, die Welt zu sehen., Thom Hartmann
• ADD: Veränderungen selbst bewirken, Thom Hartmann
• A. D. S. ( ADS). Das Erwachsenen- Buch. Aufmerksamkeits- Defizit- Syndrom., von Dieter Claus, Elisabeth Aust-Claus, Petra-Marina Hammer
• Eins nach dem anderen. Das ADD- Praxisbuch für Erwachsene., von Lynn Weiss
• ADS bei Erwachsenen. Betroffene berichten aus ihrem Leben., von Doris Ryffel-Rawak
http://home.wtnet.de/~bkloster/erwachsene/erwachsene.html

PLAUDER FORUM

http://forum.mysnip.de/read.php?2306,895926
http://www.mysnip.de/forum-archiv/thema/2306/895926/ADD+bei+Erwachsenen+-+Berufswahl+-+interessanter+Artikel+-+vorsicht+laaaangg+:-%29.html
http://adhs-chaoten.net/
http://www.adhs-anderswelt.de/
http://www.adhs-selbsthilfepool.de/index.php?Itemid=14&id=11&option=com_content&task=view

Noch Mehr
http://www.s-line.de/homepages/ads/HPconst/ADS-adult.htm
http://www.ads-hyperaktivitaet.de/Erwachsene/erwachsene.html
http://www.selbsthilfegruppe-wunderkind.de/ads,ads-erwachsene,30.html
http://de.wikipedia.org/wiki/Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivit%C3%A4tsst%C3%B6rung_bei_Erwachsenen
http://www.netdoktor.de/Krankheiten/ADHS/Wissen/ADHS-bei-Erwachsenen-5737.html

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2 Comments:

Blogger Kevin Anthony Stoda said...

As you know I do have ADHS - thats how we call it on this side of the eath.

So I am sorry, that my brain stopped working reading through this email after 5 minutes. Small portions would be nice.

;)

but you know what - many bepole know about this - but they have so many problems in their life, that they find no time to deal with this. of

I dont want to take medication to act like the rest of the world. I prefer being strange and unnormal. YEAH. I call it creative actually.
Its just hard when people look at you strange when you explode based on their harsh words they use towards you.

I dont remember any class about this in church - but I do remember a lot of perayers for people who are in trouble or sick.
it is not something people are easy to deal with, as on one hand they think you are not normal, on the other hand you are not sick enough..


LoL

but hey - go for it - you are the first one who sends a roundmail like this. tell me what happened at the end
anonymous

11:27 PM  
Blogger Kevin Anthony Stoda said...

http://the-teacher.blogspot.com/2006/10/day-in-life-of-adhd.html

At this site is an early article on the subject. (The writing above was from a friend.)

11:34 PM  

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